Es ist so einfach, im Herbst sammle ich die Kastanien ein und lasse diese trocknen, damit ich immer einige vorrätig habe. Um Waschmittel anzulegen, zerkleinerte ich diese mit einem Hammer anstatt einem Messer, es geht besser und kostet weniger Kraft.

Ich fülle so maximal ein Drittel in ein Glas und den Rest mit Wasser auf. Lasse diesen über Nacht stehen und schwub habe ich eine milchige Flüssigkeit, die ich als Seife bzw. Waschmittel einsetze. Lasse dieses Mittel nur für wenige Tage an einem kühlen Ort stehen, sonst fängt es an zu fermentieren, was unangenehm riecht. Schlecht ist sie nicht, nur die Fermentation beginnt.

Es gibt da auch noch den Efeu und das Seifenkraut. (Zusammen oder auch getrennt mit kochendem Wasser aufgießen). Hier liest man oft, dass man Efeu in einen Strumpf tun soll und dann mit in die Maschine. Ich finde es effektiver, wenn man Efeu und Seifenkraut in einem Glas mit kochendem Wasser aufgießt und diese über Nacht stehen lässt.

Somit bekommt man dann seine seifige Flüssigkeit zum Waschen. Dies habe ich bisher selten genutzt. Da ich meistens Kastanien dahabe, die sich super als Vorrat sammeln lassen. Beides kann man dann normal mit in die Waschkugel tun oder in das Waschmittelfach zum Waschen. Bei weißer Wäsche empfehle ich, rein natürliches aktiv Sauerstoff zuzufügen, um die Wäsche aufzuhellen oder Waschsoda gegen Kalk. Es ist meistens der hohe Kalkgehalt, der die Wäsche ergrauen lässt.

Ich hoffe ich konnte euch etwas inspirieren, dies doch auch einfach mal auszuprobieren.  Es wird eurem größten Organ, die Haut wirklich guttun, keine Chemie mehr zu tragen, die in unserer Kleidung durch das herkömmliche Waschmittel hängen bleibt. Gerade für Sensible, Allergiker oder Menschen mit Hauterkrankungen ist dies eine großartige Lösung.