Ich Grüße euch ihr lieben Menschen da draußen,
endlich ist es soweit: Wir haben uns abgemeldet und Deutschland auf unbestimmte Zeit verlassen.


Was bisher geschah:
Unser letztes heimisches Pojekt, der Bau einer Jurte, wurde gerade rechtzeitig fertig, um unser verbliebenes Hab und Gut zu beherbergen. Und unser Mini-Wohnwagen, in dem wir nun vorerst leben, hat mit einem neuen Anstrich seine letzte Veredelung erhalten – oben reinweiß und und unten ozeanblau ist er wirklich eine Augenweide.
Die letzten Wochen und Monate waren echt nicht ohne. Ich könnte sogar sagen, es war die herausfordernste Zeit, die ich bisher erlebte. Sowohl körperlich als auch seelisch hatte das Universum den ein oder anderen Test für mich parat. Nicht selten ging es emotional auf und ab und ich kratzte an meinen Leistungsgrenzen. Nur einige Beispiele: Meinen mühevoll aufgebauten und über viele Jahre gewohnten und lieb gewonnenen „Permakulturhof“ aufzulösen und mich von super vielen Dingen und vor allem Erinnerungsgeständen zu trennen, fiel mir mit am schwersten. Dabei war es eine riesen Herausforderung abzuwägen, was auf unserer Reise wirklich notwendig ist, zumal es eine Reise ins Ungewisse wird. Werden wir alles mitbekommen? Obwohl nur noch zwei Pullover statt zehn? Nur noch eine Pfanne und ein Topf statt einer Küche mit allerlei Helfern? Kaum mehr Bücher, Hundekrams, persönliche Gegenstände, …
Jayne gab sich dabei wirklich großartig und tapfer und lud mich sogar vom Erlös ihrer Spielsachen auf ein Eis ein. Leider lief nicht alles so glatt. Finanziell kamen deutlich mehr Ausgaben auf mich zu, als ursprünglich gedacht. Und Stress mit den neuen Mietern gab es obendrein auch reichlich.
Ich konnte mich also gut im Loslassen üben. Teils fiel es mir leicht, teils zog es mich runter. Und schließlich Familie und Freunde zurück zu lassen, war schon mit einigen Tränen behaftet. Aber die Freude über den Aufbruch überschattet alles!
Nun haben wir in Polen die erste Station unserer Reise in ein freie(re)s Leben erreicht. Wir waren schon einmal hier und genießen die Gegenwart von Ella, die herrliche uns umgebende Natur und die Ruhe für neue Erdung. Der Kopf hat noch nicht ganz verstanden, dass der monatelange „funktionieren“-Modus jetzt endgültig aus ist, und so schalten wir nur Stück für Stück einen Gang zurück. Schließlich denke ich auch fortwährend an die nächsten Schritte. Das Auto läuft noch nicht richtig rund und die ein oder andere Altlast muss auch ausgeglichen werden. Wenn du uns also ein wenig unterstützen möchtest, sind wir dir mehr als dankbar. Und ich garantiere, etwas Gutes kommt zu dir zurück.

Oskar und Kimba sind ebenfalls mehr als happy über den vielen Freilauf. Zum Dank schnarchen sie uns Nachts die Ohren voll.
Übrigens habe ich einen wachsenden Telegram-Kanal, in dem ich hin und wieder Fotos teile und gerne eure Fragen beantworte.
Liebe Grüße
Eure Jayne & Sabsi
Für die lieben Menschen, die uns finanziell unterstützen mögen:
Sabrina Smolarz
Deutsche Kreditbank
DE78 1203 0000 1012 2899 53
BYLADEM 1001

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