Die Reise geht weiter

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Hey ihr lieben,

wir haben uns nun von der Farm „Dolinka“ verabschiedet und zogen weiter. Nur wenige 100km weiter fanden wir bei einer jungen Familie eine neue Bleibe und wurden herzlich aufgenommen. Auch hier können wir im Haushalt und im Garten aushelfen, und dürfen eine kleine Weile bleiben. Wir sind immer noch in der Slowakei – an einem Waldrand, ohne direkte Nachbarn, außer den wilden Tieren aus dem Wald und einigen Rindern. 😉


Fast zwei Monate verbrachten wir auf Dolinka, und haben etliche Aufgaben erledigt. Ich baute einige Meter Zaun gebaut, mit Material aus dem Wald. Hier und da zogen Maschendraht, um die Hoftiere vom Haus fern zu halten. Ich half mit, die Zimmer zu renovieren, schliff und strich Möbel und räumte die Zimmer ein. Den Gemeinschaftsraum konnte ich mitgestalten, ein Jurtenzelt aufbauen und dieses ebenfalls einzäunen. Den infolge eines Sturmes beschädigten Weg rauf auf den Berg haben wir auch wieder instandgesetzt… um nur die großen Aktionen zu erwähnen. Viele Arbeiten haben wirklich Spaß gemacht. Vieles war ich bereits durch meinen eigenen Hof gewöhnt und konnte hier einige Erfahrungen einbringen.

Dieser Sommer hat es wirklich in sich: gestern war es noch warm und heiß und heute zieht ein ordentliches Gewitter mit heftigen Regen und Hagel durch. Gewitter sind dieses Jahr anscheinend regelmäßig auf der Tagesordnung.

Ein Highlight auf Dorlinka, war die täglich frisch gemolkene Milch von der Kuh und der Ziege. Diese verarbeiten sie dort zu Käse, Quark (Topfen wird es dort genannt) und Kefir. Wirklich alles schmeckt super lecker. Obwohl ich seit vielen Jahren keine tierischen Milchprodukte mehr zu mir genommen habe, schmeckte es mir sehr gut. Die Kuhmilch allerdings, vertragen wir nach wie vor nicht. Überhaupt nicht zu vergleichen mit den Supermarktprodukten. Am Anfang war der Kefir nicht so mein Fall, aber mit Müsli und frischen Obst hätte ich den ganzen Tag nichts anderes mehr essen wollen. 🤣

Es kommen und gehen dort bereits viele Gäste, was es dort ebenfalls wieder sehr spannend machte, mit so vielen verschiedenen Menschen sich unterhalten zu können. Auch wenn mein Englisch noch nicht so gut ist, verstehe ich von Tag zu Tag mehr. Das große Glück war aber auch, das dort sehr viele deutschsprachige Menschen unterwegs sind & waren.

Es war eine sehr schöne Zeit dort 🌻 und nun freuen wir uns auf die nächste Etappe unserer Reise. 🌟

Der Umzug mit dem Wohnwagen war auf den sehr ausgefahrenen Nebenstraßen wieder wenig spaßig. Diesmal sind beide hinteren Stützen weg gebrochen, dabei wurde die eine gerade erst repariert … Am liebsten würde ich den Wohnwagen irgendwie höher bekommen – größere Räder, andere Stoßdämpfer, … – hier ist voraussichtlich nicht nur der gute Rat teuer. Und welche Lösung es am Ende auch wird, finanziell war sie definitiv nicht eingeplant. Vielleicht magst du uns hier ja unterstützen? Schreibe mich gerne dazu an. Ich würde mich freuen.

Liebe Herzens Grüße von uns 🫶

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