Die Herausforderungen des Reisens – Ein ehrlicher Blick

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Reisen im Miniwohnwagen klingt nach Freiheit und Abenteuer – und das ist es auch! Aber es bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Hier sind einige der größten Punkte, die wir immer wieder erleben:


1. Planung ist eine Illusion
Man kann noch so viel überlegen, Pläne machen und sich Orte ausdenken – am Ende kommt es oft anders. Wir müssen ständig überlegen: Wo können wir als Nächstes hin? Wo wollen wir als Nächstes hin? Was machen wir als Nächstes? Das Leben auf Reisen bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein und sich immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen.

2. Alltägliche Aufgaben sind aufwendiger
In einem festen Zuhause sind Abwasch, Wäsche und Putzen schnell erledigt. Unterwegs ist das anders. Handwäsche ist Alltag, oder man sucht regelmäßig einen Waschsalon auf. Der Miniwohnwagen wird jeden Tag gefegt – Sand findet seinen Weg einfach überall hin. Kleine Dinge, die zu Hause selbstverständlich sind, kosten hier mehr Zeit und Energie.

3. Wartungskosten und die ständige Hoffnung auf eine pannenfreie Fahrt
Ein Fahrzeug braucht Pflege – und es gibt kaum etwas Nervenaufreibenderes, als eine Panne an einem Ort zu haben, wo weit und breit keine Werkstatt in Sicht ist. Wartung gehört fest zum Reisealltag, genauso wie die Hoffnung, dass alles hält, bis man einen passenden Ort für Reparaturen findet.

4. Stellplatzsuche – jeden Tag aufs Neue
Einen sicheren und angenehmen Stellplatz zu finden, ist nicht immer einfach. Gerade wenn man frei stehen möchte, sucht man oft länger, um einen passenden Platz zu finden. Besonders wichtig ist dabei für uns die Natur – wir lieben es, in ruhigen Gegenden zu stehen, das Vogelgezwitscher am Morgen zu hören und einfach die Stille zu genießen.

5. Unzugängliche Wege und Hunde-Rudel
Nicht jeder Stellplatz ist leicht zu erreichen. Steile Auf- oder Abfahrten, enge Straßen oder schlicht unwegsames Gelände machen manche Orte unzugänglich. Eine weitere Herausforderung sind freilebende Hunde-Rudel. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Hunde nicht grundsätzlich aggressiv sind. Sie dulden allerdings meist keine fremden Hunde in ihrem Revier – das ist normales Rudelverhalten. In den meisten Fällen sind sie entweder menschenfreundlich oder halten Abstand. Doch wer mit eigenen Hunden reist, muss darauf vorbereitet sein, dass manche Stellplätze aufgrund der dort lebenden Rudel nicht geeignet sind.

6. Wasser- und Müllmanagement
Alle zwei bis drei Tage müssen wir Wasser auffüllen. Das ist nicht immer einfach, aber mit etwas Erfahrung findet man immer irgendwo einen Wasserhahn – ob an Tankstellen oder öffentlichen Plätzen. Ein guter Wasserfilter, wie der Alpfilter, ist essenziell, da die Leitungswasserqualität oft nicht optimal ist. Müllentsorgung ist dagegen meist einfacher, da sich fast überall Möglichkeiten finden lassen.


7. Kein Strom – Minimalismus pur
Wir leben völlig ohne Stromanschluss. Unser Handy laden wir über den Pkw, sonst haben wir nichts Elektrisches. Kein Kühlschrank, kein Licht, keine Heizung – das ist ein bewusster Verzicht, der Freiheit bringt, aber auch Einschränkungen mit sich.

8. Die größte Herausforderung: Innere Arbeit
Das Anstrengendste am Reisen ist oft nicht das Organisatorische, sondern das, was im Kopf passiert. Die innere Arbeit, das Sortieren von Gedanken, das ständige Reflektieren – all das kostet Kraft und Energie. Doch genau darin liegt auch eine große Chance: Heilung voranzubringen, alte Muster aufzulösen und mehr in die eigene Liebe zu kommen.


Fazit

Reisen im Miniwohnwagen ist ein einzigartiger Lebensstil, voller Herausforderungen, aber auch voller Freiheit. Es verlangt Flexibilität, Geduld und eine gewisse Gelassenheit gegenüber dem Unvorhersehbaren. Trotz aller Schwierigkeiten genießen wir die Stille der Natur, die Einfachheit des Lebens und die vielen neuen Erfahrungen, die dieser Weg mit sich bringt. Denn am Ende zählt nicht nur das Ziel – sondern vor allem die Reise selbst.

Liebe Herzensgrüße

Eure Sabsi

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