Die letzten Monate waren geprägt von Bewegung, Begegnungen und dem ständigen Wechsel zwischen Aufbruch und Ankommen. Von Norddeutschland sind wir über Süddeutschland nach Frankreich weitergezogen – Schritt für Schritt, meist zwei bis fünf Stunden am Tag. So kommen wir voran, ohne gleich wieder in Stress zu verfallen.
Unterwegs haben wir uns bewusst Zeit genommen: zum Spielen, Klettern, Lachen – und manchmal auch für kleine Abenteuer. Besonders in Erinnerung bleibt, wie die Kinder am Rhein Fische gerettet haben, die im sinkenden Wasser gestrandet waren. Solche Momente berühren tief und machen klar, wie nah wir mit der Natur verbunden sind. 🏞️

Seit letztem Jahr begleitet uns eine befreundete Familie, die wir in Rumänien kennengelernt haben. Damals sind wir schon ein Stück gemeinsam gereist – und nun setzen wir diese Reise dauerhaft fort. Nun sind es fünf Kinder, die zusammen herumtoben, Abenteuer erfinden und jeden Stellplatz in ein kleines Paradies verwandeln.
Auch im Alltag ist die Gemeinschaft eine große Bereicherung: Wir unterstützen uns gegenseitig beim Wasserfiltern, Einkaufen oder Kochen. Mal gibt es frisch gebackenes Bananenbrot, mal bunte Salate – so entsteht Abwechslung, die den Tisch und auch das Herz reicher macht.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Berge sind mit dem Gespann mühsam, und die Liste an Reparaturen wächst. Doch unser Vertrauen bleibt, dass wir nach Spanien und Portugal weiterkommen – hoffentlich ohne größere Pannen.

Für mich selbst ist diese Reise mehr als nur ein Ortswechsel. Sie ist ein Prozess des Loslassens und Verarbeitens. Manches liegt schwerer auf dem Herzen, anderes durfte ich schon hinter mir lassen. Doch genau das ist das Leben on the road: Schritt für Schritt weitergehen, innerlich wie äußerlich.
Am Ende geht es nicht darum, wo wir gerade sind. Es geht ums Erleben. Ums Teilen. Ums Freiwerden. Und darum, dass Gemeinschaft unterwegs das Leben doppelt so reich macht. 🌄
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Liebe Grüße
Eure Sabsi

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